Interview mit Valentin Wolfshörndl

 Fondslebensversicherungen sind eine beliebte Form der Altersvorsorge und versprechen mehr Rendite als die stark schwächelnden Kapitallebensversicherungen. Doch die letztendlich die Rendite entscheidenden Kosten sind nach wie vor intransparent und meist viel zu hoch.

 Wolfshörndl: „Jeder Kaufmann weiß:  Im Einkauf liegt der Gewinn. Dennoch haben sich die meisten Kunden  „teure“ Policen mit hohen Gebühren eingekauft. Zum Zeitpunkt des Abschlusses ist dies  – mangels Alternativen – kein Fehler gewesen. Doch die Zeiten ändern sich. Durch die Finanzkrise haben sich auch positive Entwicklungen ergeben. Eine davon ist eine höhere Transparenz im Finanzmarkt:  Die Kosten der Versicherer müssen klarer ausgewiesen werden, wodurch eine bessere Vergleichbarkeit gegeben ist. Leider bedeutet das nicht, dass die Kosten deutlich geringer geworden wären.  Zudem gibt es nach wie vor bei Fonds-Lebensversicherungen  immer noch Kosten auf der Fondsseite, die nicht ausgewiesen werden müssen. Das bedeutet dass die Fonds-Lebensversicherungen in gewisser Hinsicht immer noch eine „Black Box“ für den Kunden sind. Es besteht fast keine Möglichkeit herauszufinden auf welchen Teil der Einzahlungen die Rendite gezahlt wird. Nachweislicher Fakt ist: Wenn man nachrechnet und sich die Policen und die dazugehörigen regelmäßigen Wertmitteilungen ansieht, haben die wenigsten Kunden nach zehn, teilweise auch fünfzehn Jahren ihre eingezahlten Beiträge wieder.“

 Wie kommt diese Entwicklung zustande und warum sind die Kosten immer noch sehr hoch?

 Wolfshörndl: „ Nehmen Sie das Beispiel der Mobilfunktarife: Im Vergleich zu vor zehn Jahren „sparen“ Sie sich in Ihrer Mobilfunkrechnung monatlich eine Menge Geld ein. Im Gegensatz zu früher zahlen Sie deutlich weniger. Und woran liegt das?  Der Markt entwickelt sich. Die Tarife passen sich den externen Faktoren wie den technischen, politischen und demographischen Gegebenheiten an. Aber auch der Wettbewerb und der Informationsgrad der Verbraucher spielt eine große Rolle – und genau das ist bei den Fondslebensversicherungen das Problem.  Das  Produkt Fonds-Lebensversicherung ist sehr abstrakt. Auf Grund der schweren Nachvollziehbarkeit der Produkte und dem im Vergleich zu Mobilfunktarifen sehr geringen Informationsgrad der Verbraucher, hatten es die Anbieter gar nicht nötig einen harten Wettbewerb zu starten.  Und wenn es nicht nötig ist, kann es auch nicht im Interesse der Anbieter liegen, die Tarife kostengünstiger anzubieten. Das Ziel jeder Kapitalgesellschaft ist ihren Gewinn zu maximieren.  Ohne den externen Druck, gibt es wenig Innovation oder Verbesserungseinsicht der Anbieter. Das daraus resultierende Ergebnis: Die Kosten bleiben hoch.“

 Aber was kann man als Inhaber einer Fondslebensversicherung  tun?

 Wolfshörndl: „Unabhängig von der Fonds-Lebensversicherung würde ich, egal welche Geldanlage ich besitze, versuchen, um jeden Preis die Kosten zu senken. Natürlich kommt so gut wie fast keine Geldanlage ohne Kosten aus. Daher ist für mich die intensive Auseinandersetzung mit den Kosten einer Geldanlage einer der wichtigsten Bausteine zu einer positiven Rendite. Zeitnahe Gewinne können nun mal nur gemacht werden, wenn mehr Geld eingenommen wird, als ausgegeben wird. Und je weniger Geld ausgegeben wird, desto höher die Gewinne.  Das klingt sehr banal. Ist es auch in gewisser Hinsicht. Dennoch ersetzt das keine ausführliche Beratung. Ich habe den Fokus meiner Ausführungen nur auf die Kosten gelegt. Selbstverständlich sind bei einer Anlageentscheidung deutlich mehr Faktoren einzubeziehen.  Ich würde dem Inhaber einer Fonds-Lebensversicherung aus diesem Grund dazu raten, qualifizierte, möglichst unabhängige Beratung in Anspruch zu nehmen und den Berater darauf hinzuweisen, dass Kostentransparenz an oberster Stelle zu stehen hat. Im Bereich Fonds-Lebensversicherungen gibt es mittlerweile Produkte, die mit sehr geringen Kosten auskommen.“

 

Valentin Wolfshörndl ist Marketingberater für die „Verbrauchergemeinschaft“ Wolfberg & Bogner – Eine Firma , die mit Fachleuten und Beratern aus der Finanzbranche kooperiert, um dem Endverbraucher nachweisbare wirtschaftliche Mehrwerte zu vermitteln. Dazu wird der Finanzmarkt nach sinnvollen Möglichkeiten gefiltert, mit denen der Verbraucher sich konzeptionell und finanziell verbessert. 

 „Bei uns geht es nicht um die mögliche Ersparnis durch Wechsel eines Strom oder Handytarifs. Es geht um die essentiellen Themen des Lebens. Themen bei denen es für den Verbraucher um mehrere zehn oder hunderttausende Euro geht und somit auch die Ersparnis , bzw. der finanzielle Vorteil in den Tausenderbereichen liegt.“ 

 Im Gegensatz zu Verbraucherzentralen und ähnlichen Organisationen setzt sich Wolfberg&Bogner als wirtschaftlich orientiertes Unternehmen mit dem Verbraucher „in ein Boot“: „Wir verfolgen wie jedes Unternehmen ganz klar eigene wirtschaftliche Interessen. Der Unterschied: durch unser Unternehmenskonzept haben wir diese unwiderruflich mit den Interessen unserer Kunden verknüpft. Wir nehmen unserer Honorar nur bei nachweislicher Vermittlung eines finanziellen Mehrwerts für den Kunde. Wir werden also mit Geldern bezahlt, die der Kunde ohne unsere Dienstleistung gar nicht hätte. Das ist unserer Auffassung nach ehrlich und fair. Denn wenn der Kunde keinen Mehrwert hat, verdienen wir nichts!

 Da wir erfolgsbasiert abrechnen, sind wir logischerweise an einem größtmöglichen finanziellen Vorteil unserer Kunden interessiert. Je größer der finanzielle Vorteil des Kunden, desto größer auch unser Gewinn. Das zeugt von unserem Selbstbewusstsein, in der Lage zu sein, unseren Kunden echte Mehrwerte bieten zu können.“

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