Der „Green Deal“ und die Folgen sowohl für die Wirtschaft als auch für die Landwirtschaft. Ein Gedankenaustausch im Brennpunkt der Zusammenarbeit zwischen der MABEWO AG und der Food & Energy Campus Groß-Gerau GmbH mit Bio Landwirt Stefan Ruckelshaußen.
Ernten über das ganze Jahr ohne Chemie Einsatz, mit bester Qualität, gesund und reich an Nährstoffen, dass haben sich die Macher der Indoor-Farm-Anlage im Stadtteil Wallerstädten, Groß-Gerau auf dem Food & Energy Campus vorgenommen. “Das Ziel der Europäischen Kommission ist darin zu sehen, einen Beitrag zu leisten, den Klimawandel abzumildern. Unserer Beitrag mit der Indoor-Farm betrifft sowohl Lebensmittel, Energie und Umweltschutz”, so Stefan Ruckelshaußen, Bio Landwirt und Geschäftsführer der Food & Energy Campus Groß-Gerau GmbH. Die Verantwortlichen der Food & Energy Campus GmbH sehen Handlungsbedarf für eine zukunftsfähige Nahrungsmittelproduktion: Die Nahversorgung muss neu gedacht werden, um den Anbau von Lebensmitteln ressourceneffizient, schnell und lokal zu sichern. “Wir bauen auf Indoor-Farming-Produktionseinheiten den Green-Dome. Er vereint eine von uns entwickelte, einzigartige Kombination aus Solartechnik mit dem Einsatz nachhaltiger Produktionsverfahren in sechs Indoor Farming Containern: Was uns die sichere Produktion von Lebensmitteln garantiert. Jahreszeitenunabhängig, mit sauberem Strom aus der integrierten Photovoltaikanlage. Zur ganzjährigen Versorgung der Region mit frischen, gesunden Lebensmitteln”, freut sich Geschäftsführer Stefan Ruckelshaußen. Auf dem Food & Energy Gelände entsteht aktuell an der Biogasanlage auf bis zu 450 Quadratmetern eine Indoor-Farm für den horizontalen und vertikalen Pflanzenanbau und die ersten Pflanzen können bis Ende 2021 geerntet werden. Damit setzen wir den Weg des European Green Deals in die Tat um, fügt der überzeugte Bio Landwirt hinzu.
Die Europäische Kommission hat aus ihrer Perspektive die globale Führung übernommen und einen massiven Plan ankündigt, die Kohlenstoffemissionen innerhalb der Europäischen Union bis 2030 um 55 Prozent zu senken und bis 2050 eine „Netto-Null“ im Vergleich zu den Werten von 1990 zu erreichen. Brüssel beabsichtigt, die Wirtschaft der EU komplett neu zu gestalten und unter anderem den Verkauf neuer Benzin- und Dieselautos bis 2035 verbieten zu lassen. Darüber hinaus sollen Grenzabgaben auf Importe aus Ländern erhoben werden, die sich nicht in dem gleichen Maß der Dekarbonisierung der Wirtschaft verschrieben haben.
EU setzt auf Vernunft und Verständnis – alle an einem Strang
Auf den bereits vergangenen und zukünftigen Klimakonferenzen versucht die Europäische Union den mutigen Schritt auf der diplomatischen Ebene zusammen mit den USA, China und andere Nationen zu verwirklichen. Ob diese erwähnten, großen Länder diesen Weg mitgehen werden, wird die Zukunft zeigen; denn die Welt ist bipolarer geworden. Das endgültige Schicksal des Kommissionsvorschlags wird davon abhängen, ob das System zur Anpassung der Kohlenstoffgrenzen mit den Regeln der Welthandelsorganisation vereinbar ist. Es wird sich zeigen, ob die Europäische Union mit ihren 27 Mitgliedern bei der Ausarbeitung der Einzelheiten des Plans ihre Einigkeit bewahrt und ob andere Länder dem Beispiel der EU folgen werden.
Es ist festzuhalten, dass die EU kein Bundesstaat, sondern ein Staatenbund ist. Die Bezeichnung, die Union sei ein wirtschaftlicher Riese und zugleich ein politischer Liliputaner, ist nicht von der Hand zu weisen. In der Klimadiplomatie ist die Union indessen weltweit führend, so Stefan Ruckelshaußen während der Diskussion vor Ort. Bereits im Dezember 2019 kündigte die Europäische Kommission den Europäischen Green Deal an, Europa bis 2050 zum klimaneutralen Kontinent zu machen. Das rechtliche Regelwerk wurde inzwischen im Europäischen Klimagesetz festgeschrieben.
Europa geht mit großem Ehrgeiz voran
Im Lichtkegel des 12-Punkte-Plans aus Brüssel wird die Messlatte für den Europäischen Ehrgeiz noch höher gezogen. Der Plan enthält passgenaue Ideen, wie diese hochgesteckten Ziele erreicht werden können. Der Ehrgeiz Europas wirkt bei zahlreichen Projekten ansteckend, wie die Green-Dome Indoor-Farm in Groß-Gerau zeigt. Stefan Ruckelshaußen ist überzeugt, dass die Menschen im Rhein-Main-Gebiet die gesunden und nachhaltigen Microgreens lieben werden. Als erstes starten die Macher mit Kräutern wie zum Beispiel Kresse, Basilikum, Dill, Shiso und Minze und weitere verschiedene Arten von Microgreens. Stefan Ruckelshaußen hierzu: “Aufgrund ihres hohen Nährstoffgehalts sind die jungen Keimpflanzen äußerst gesund. Der intensive Geschmack und das aufregende Aussehen sind außerdem Gründe dafür, dass Microgreens vor allem in der gehobenen Gastronomie immer beliebter werden. Im Green-Dome wird sich Agrarwissenschaftler Thomas Bleß, als Mitarbeiter für den Gartenbau verantwortlich, fachgerecht um den Anbau, die Pflege und die Ernte aller Pflanzen kümmern.”
Die Idee zu Vertical Farming entstand aus der Erkenntnis heraus, dass es die wachsende Bevölkerung zunehmend in Städte und Ballungsräume zieht und somit viele Menschen auf kleinem Raum mit Nahrungsmitteln, Infrastruktur und Strom versorgt werden müssen. “Der Anbau von Pflanzen erfolgt somit direkt im urbanen Raum. Damit wird nicht nur der Ertrag pro Fläche erhöht, sondern durch die verkürzten Lieferwege Transportkosten gespart und gleichzeitig ein maßgeblicher Beitrag zur Senkung des CO2-Ausstoßes geleistet”, gibt Stefan Ruckelshaußen zu bedenken. Aus diesem Grund erfolgt in den Solar-Domes das Vertical Farming Prinzip. Der Anbau von pflanzlichen Produkten erfolgt zeitgemäß, lokal und auf einer kleinen Fläche um Herausforderungen wie dem Klimawandel, der wachsenden Weltbevölkerung und einer Verknappung der Ressourcen mit innovativen und nachhaltigen Konzepten entgegenzuwirken – gemeinsam global zur Klimaneutralität.
V.i.S.d.P.:
Maximilian Bausch
Unternehmensberater & Blogger
Über den Autor:
Die Automatisierung als Tool der Vereinfachung der Arbeit – Die Entwicklung bleibt spannend und herausfordernd. Ohne Automatisierung läuft nichts mehr, weder Industrie, Handwerk noch die Dienstleistung. Die Generationen X, Y und Z sind komplett digitalisiert und Zukunft gestaltet sich neu – Grenzen verschwinden. Maximilian Bausch zählt sich zu den jungen Native Digitals mit der Idee die Automatisierung übergreifend einzusetzen. Er baut auf die Zukunftswerkstatt, um mit Vorurteilen und Ängsten vor Automatisierung abzubauen. Damit den Weg für Wirtschaftlichkeit und Effizienz von Unternehmen positiv zu begleiten, indem Kommunikation und Diskussion aufgegriffen werden.
Kontakt:
MABEWO AG
Chli Ebnet 3
CH-6403 Küssnacht/Rigi
Schweiz
T +41 41 817 72 00
info@mabewo.com
Vertreten durch Herrn Jörg Trübl
Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen, in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Photovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/
PRESSEKONTAKT
MABEWO AG
Mabewo AG
Chli Ebnet 3
CH-6403 Küssnacht/Rigi
Website: https://www.mabewo.com/
E-Mail : info@mabewo.com
Telefon: +41 41 817 72 00