Der größte Fluss Italiens, der Po, feiert den Frühling.Und zwar mit der beliebten Veranstaltungsreihe „Primavera Slow“ und „Pasqua Slow“

BildMit der beliebten Veranstaltungsreihe „Primavera Slow“ bietet das UNESCO-Biossphärenreservat Parco del Delta del Po 14 eventreiche Wochen vom 22. März bis 23. Juni 2019, und das Highlight über die Ostertage ist die „Pasqua Slow“ vom 19. bis zum 22. April – mit Bike & Boat

Der größte Strom Italiens, der Po, ist nicht nur eine der Lebensadern des Landes sondern bietet auch noch an seiner Mündung in die Adria paradiesischen Reichtum: unberührte Natur pur. Hier hat sich ein einzigartiges Ökosystem herausgebildet, zu dessen Schutz der Naturpark Parco del Delta del Po gegründet wurde.

Und dieser Naturpark hat es in sich: Mit einer Gesamtfläche von rund 66.000 ha ist der Parco del Delta del Po Italiens größter Regionalpark. Seit 2015 ist er als UNESCO-Biosphärenreservat anerkannt. Die Vielfalt der Landschaft, in der sich die Po-Ausläufer mit dem adriatischen Meer vermischen, ist schier unerschöpflich. Schilfgebiete, Salinen, Brackwasserbassins, Pinienwälder und Urwälder wechseln sich hier miteinander ab. Darüber hinaus wurden bislang über 1000 verschiedene Pflanzen- und gut 370 Vogelarten verzeichnet. Unter letzteren stellt eine Kolonie von rosa Flamingos ein besonderes Highlight dar.

Bis zum 23. Juni bietet die Frühlings-Veranstaltungsreihe Primavera Slow viele Gelegenheiten, um das Podelta in seiner ganzen Vielfalt kennenzulernen – ein Event, das sich ganz der Natur widmet und dabei den Fokus auf Fahrradtourismus nachhaltigen Tourismus legt. Und das alles ganz langsam. Auf Fahrradtouren und Wanderungen, auf Bootsausflügen, Ausritten zu Pferde, geführten Naturlehrwanderungen und vielem mehr kann man in diese fast menschenleere, stille und immer auch etwas verzauberte Landschaft eintauchen. Für die kleinen Besucher ist das Angebot besonders groß. Ihnen wird eine spielerische Annäherung an die Landschaften mit ihren Klängen, Farben und Düften auf Kinder-Workshops geboten.

Ein besonders dichtes und familienfreundliches Programm wird über Ostern unter dem Titel „Pasqua Slow“ vom 19. bis zum 22. April geboten. Das große Thema ist dabei Bike & Boat. Bei idealen Temperaturen bietet sich diese Kombi an: mit dem Rad über die kilometerlangen Deiche, durch Ur- und Pinienwälder, und mit dem Boot tief eintauchen in die verzauberte Lagunenlandschaft, in der das Wasser allgegenwärtig zu sein scheint. Durch die Salinen, entlang der Kanäle von Goro, über die weite Flussmündung, mit Bike & Boat, zu Wasser und zu Lande, entfaltet der Naturpark seine ganze Magie.
Und auch ein Abstecher in die Abtei Pomposa, eines der bedeutendsten Baudenkmäler des Mittelalters, das die Benediktiner im 6. Jh. in dieser damals schwer zugänglichen Feuchtlandschaft errichteten, darf nicht fehlen.

Der ideale Ausgangspunkt, um in diese besondere und etwas verwunschene Welt einzutauchen, ist sicherlich das mittelalterliche Fischerstädtchen Comacchio. Der Ort an der Küste der Emilia-Romagna ist malerisch von Kanälen durchzogen und weithin für seinen Reichtum an Muscheln, Krustentieren und auch an Aalrezepten bekannt. Comacchios Gastronomie genießt einen exzellenten Ruf. Schließlich wäre man nicht in Italien, wenn die Landschaft nicht auch durch den Magen ginge, und so wird ein Frühlingsausflug in den Naturpark Parco del Delta del Po schnell zu einer lukullischen Reise.

Weitere Informationen sind zu finden unter www.visitferrara.eu und www.visitcomacchio.it

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