Angesichts unsicherer Aktienbörsen und zunehmendem Druck auf der Zinsseite, hört man immer öfter, dass Gold als sicherer Hafen wiederentdeckt würde.

BildDie schwierige Nachrichtenlage lässt fast keine Kurssteigerungen zu. Der ZEW-Index ist im August von – 24,5 auf – 44,1 Punkte auf den tiefsten Stand seit 2011 gefallen. Damit droht Deutschland eine technische Rezession. Zudem schwebt nach wie vor der ungeordnete Brexit wie ein Damoklesschwert über den Märkten.

Ein weiterer Tiefschlag kam am vergangenen Montag, als die Meldung eines eingetrübten ifo Weltwirtschaftsklimas über die Ticker lief. Der Indikator fiel im dritten Quartal von -2,4 auf -10,1 Punkte. „Die Verschärfung des Handelskonflikts belastet die Weltkonjunktur beträchtlich“, kommentierte ifo-Präsident Clemens Fuest.

Nachdem China am Dienstag angeboten hatte die Verhandlungen wieder aufzunehmen, als der DAX noch im Minus notierte, schoss er plötzlich um rund 250 Punkte nach oben. Die US-Regierung hatte daraufhin erklärt, einige Warengruppen aus Gründen der „Gesundheit und nationalen Sicherheit“ von zusätzlichen Zöllen auszunehmen. Auch die Zölle für Mobiltelefone, Laptops und verschiedene andere Produkte sollen bis zum 15. Dezember ausgesetzt werden, vielleicht um das Weihnachtsgeschäft nicht zu gefährden. Für alle anderen Güter hingegen sollen die neuen Zölle wie geplant am 1. September eingeführt werden.

Was wäre, wenn US-Präsident Trump gar nicht an einer Beilegung des Konflikts interessiert ist…?

Lesen Sie hier unseren kompletten Wochenrückblick: https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11682517-wirtschaft-finanzen-jsr-wochenrueckblick-kw-33-2019

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte

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