Aufgrund immer effizienteren Abbaumethoden lohnt sich heute der Goldabbau bei geringen Goldgehalten. Ist der Goldgehalt sehr hoch, freut sich das Goldunternehmen, wie kürzlich Amex Exploration

Bereits bei einem Goldgehalt von 0,5 Gramm Gold pro Tonne Gestein lohnt sich die Goldgewinnung. Denn Gold ist wertvoll und die Arbeitsmethoden der Bergbaugesellschaften werden immer besser und es kann weiter in die Tiefe vorgedrungen werden.

Besser ist es naturgemäß für ein Unternehmen, wenn die Goldgehalte hoch sind. Der mittlere Goldgehalt im Tagebau liegt zirka zwischen ein und fünf Gramm Gold je Tonne Gestein. Liegt die Sache nicht so einfach – das Gold ist an schwer erreichbaren Stellen oder sehr tief in der Erde – dann rechnet sich der Abbau meist nur bei etwas höheren Goldgehalten.

Goldprojekte, die mit extrem hohen Goldgehalten punkten können, sind auf dem besten Weg lukrativ zu werden, für das Unternehmen und für die Investoren. Mit enormen 393,33 Gramm Gold pro Tonne Gestein auf einer Bohrlänge von 1,7 Metern machte kürzlich Amex Exploration (WKN: A2DJY1; ISIN: CA03114B1022) von sich reden. Das Flaggschiffprojekt Perron von Amex (zu 100 Prozent im Alleinbesitz) liegt etwa 110 Kilometer nördlich der Stadt Rouyn-Noranda in der Abitibi-Grünsteingürtelregion von Quebec, Kanada.

„Vergangenes Jahr entdeckten wir die östliche Goldzone“, sagte Mitte Dezember 2018 der Chairman von Amex, Jacques Trottier. „Basierend auf der Ausdehnung und der hohen Goldmineralisierung der ersten Bohrergebnisse wussten wir sofort, dass diese Zone ein Nachfolgebohrprogramm verlangt“, so der Geologe mit 30-jähriger Erfahrung in der Exploration. Die extrem hochgradigen Bohrergebnisse kommen nun genau aus diesem Nachfolgebohrprogramm am EGZ (Eastern Gold Zone) im Perron-Gebiet. Alles richtig gemacht, möchte man dem Geologen-Team sagen.

Das Perron-Projekt befindet sich in einer für seinen Goldreichtum berühmten Gegend, die Infrastruktur ist hervorragend und das Projekt ist das ganze Jahr über eine Straße erreichbar. Es besteht aus 116 benachbarten Claims und bedeckt eine Fläche von rund 4518 Hektar. Die erfreulichen High-Grade-Ergebnisse wurden in einer Tiefe von nur 170 Metern gefunden. Zuvor gefundene hochgradige Aderintervalle, welche bereits 269,2 Gramm Gold pro Tonne Gestein ergeben hatten, wurden überprüft und ergaben dann die genannten extrem hohen Goldgehalte.

Allein die Eastern Gold Zone dürfte aus heutiger Sicht rund 300 Meter lang sein und eine Breite von 20 bis 40 Meter aufweisen. Dabei geht das Vorkommen von der Oberfläche bis in eine Tiefe von 400 Metern. Durch weitere Bohrungen, die seit Januar stattfinden, und Explorationsglück könnte die Zone nun durchaus weiter ausgeweitet werden.

Was dies für den Wert des Projekts genau bedeutet ist aus heutiger Sicht noch nicht zu sagen. Doch der Markt reagierte bereits sehr euphorisch. Der Aktienkurs hat sich in kurzer Zeit weit mehr als verdoppelt. Zeigen die nächsten Bohrergebnisse weiter hohe Goldgehalte, könnte die Kurs-Rally durchaus weitergehen. Für risikobereite Investoren könnte die Amex Exploration-Aktie (WKN: A2DJY1; ISIN: CA03114B1022) jedoch als gute Depotbeimischung dienen. Denn das Chance-Risiko-Verhältnis sieht gut aus, auch wenn die Aktie noch als sehr spekulativ einzuschätzen ist.

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