Bei aller Kultur: Suzhou kann mehr als malerische Gärten und klassische Architektur. Shopping zum Beispiel – und natürlich allerfeinste Kochkunst. Das Beste ist: Beides lässt sich wunderbar verbinden.

BildEgal ob auf der lauschigen Pingjiang Lu, der zentralen Einkaufsstraße Guanqian Lu oder einem der vielen Märkte: Chinesisches Porzellan, kunstvolle Pinsel und Papierwaren, historische Souvenirs und natürlich die berühmten Seidenwaren gibt es überall in der Altstadt von Suzhou. Letztere sind in Suzhou überaus günstig zu haben. Dabei sollte man nicht nur auf Seiden-Hemden und -Blusen oder andere klassische Seidenwaren suchen: Bettdecken mit Seidenfüllung beispielsweise sind in Suzhou erheblich preisgünstiger als in Europa und versprechen einen Wolken-leichten Schlaf. Reisende, die bei den vergleichsweise kleinen chinesischen Größen nicht fündig werden, müssen nicht verzagen. Einheimische Schneider zaubern aus den Seidenstoffen oft über Nacht die passenden Stücke – auf Maß versteht sich. Eventuelle Zweifel ob der Echtheit des Seiden-Materials lassen sich übrigens leicht beheben: Echte Seide brennt nicht, während das Imitat bei Kontakt in Flammen aufgeht. Logisch, dass man dieses Experiment nicht in einer vollen Markthalle durchführen sollte. Ebenfalls landesweit bekannt sind die Seidenstickereien, wie es sie beispielsweise in der Xiupin Lu gibt – und es muss nicht gleich der große Paravent sein, weitaus leichter zu transportieren und nicht minder hübsch sind Taschentücher und Wandbilder. Oder wie wäre es mit einem Sandelholz-Fächer? Auch sie sind typisch für die Stadt und betören mit einem wunderbaren Duft.
Für Süßwasser-Perlen, ebenfalls eine regionale Spezialität Suzhous, lohnt es sich, den etwas nördlich der Innenstadt gelegenen Perlenmarkt von Weitang zu besuchen. Mit ein wenig Verhandlungsgeschick lassen sich hier ordentliche Preisnachlässe herausholen. Auch hier sind die Händler bemüht, die Echtheit der Perlen zu belegen: Echte Perlen lassen sich mit einem Messer abschaben, ohne dass ein optischer Schaden entsteht! Weitaus angenehmer lässt sich übrigens die Qualität des lokalen Tees überprüfen: Wer in einem der zahlreichen Tee-Läden einkehrt, darf selbstverständlich auch probieren. Besonders bekannt und lecker ist der Biluochun-Tee, ein Grüntee der Region, der zu den besten Chinas gehört. Preislich ist er daher oft auch im oberen Bereich angesiedelt. Eine besonders große Auswahl an lokalen Sorten gibt es auf dem Suzhou Tea Market im Gusu-Viertel.
Egal ob Perlen oder Seide, Souvenirs oder Tee, Handeln ist Pflicht, ja geradezu Sport: Dabei geht es nicht nur um den Preis, sondern auch ein bisschen um den Spaß.

Heimat der Kochkunst
Schade wäre es allerdings, vor lauter Shopping-Ekstase die Pausen auszulassen, denn in den Garküchen und Restaurants der Stadt wartet eine weitere Attraktion: „Su Cai“ nennt sich die lokale Küche, die überall in China Feinschmecker zum Schwärmen bring und zu den acht großen Küchen Chinas gehört. Sie zeichnet sich durch die besonders milde Note aus, scharfe Überraschungen muss der Reisende genauso wenig erwarten wie seltsame Zutaten: In der Suzhou-Küche geht es um die Kunst, den Eigengeschmack lokaler Zutaten möglichst vorteilhaft in den Vordergrund zu stellen. Auch die Saisonalität spielt eine große Rolle: Je nach Jahreszeit wandeln sich die Speisekarten. So gibt es beispielweise das in einer halben Melone gedünstete Wassermelonenhuhn Xigua Ji nur im Sommer.
Manche der Spezialitäten sind betörend simpel. Die Nudeln zum Beispiel, wie sie im Tongdexing Noodle Shop auf den Teller kommen: Selbstgemachte Brühe, frisches Gemüse und natürlich handgemachte Teigwaren sind immer dabei. Und weil Süß- und Salzwasser nicht weit sind, natürlich auch jede Menge Fisch und Meeresfrüchte.

Besonders delikat kochen die Chefs im Songhe Lou, einem der ältesten Restaurants der Stadt. Sogar der Qing-Kaiser Qianlong wusste das Restaurant zu schätzen und besuchte es im Jahr 1751 gleich mehrfach. Von ausgefallenen Namen sollte man sich übrigens nicht abschrecken lassen: Hinter fantasievollen Bezeichnungen wie der Tigertatze oder dem Eichhörnchen-Fisch verstecken sich Gebäck und eine süß-saure Fischspezialität.
Bleibt die Frage des Desserts: Auch wenn in China oft frisches Obst als letzer Gang serviert wird, lohnt es sich in Suzhou nach getrockneten Früchten zu fragen, denn auch sie sind typisch für die Stadt. Eine besonders große Auswahl gibt es bei Caizhizhai in der Guanquan Lu.

Genuss mit Schutzkleidung
Von Oktober bis Dezember steht in Suzhou die „Hairy Crab“ aus dem Taihu- oder Yangcheng-See auf dem Speiseplan. Man muss dazu sagen: Sie ist nicht ganz einfach zu knacken, so dass (zur Überraschung der ausländischen Gäste) oft durchsichtige Einwegschürzen samt Ärmel zum Menü gereicht werden, um Kollateralschäden an der Kleidung zu verhindern. Immerhin macht es dann wirklich nichts mehr aus, wenn es mal mit den Stäbchen nicht so recht klappen will. Natürlich kann man solche Spezialitäten auch gleich auf dem See essen: Schon vor mehr als tausend Jahren kreuzten hier Restaurant-Boote, die hausgemachte Küche mit der wundervollen Aussicht verbanden. Die meisten Boote liegen heute stationär im Vorort Guangfu – und kochen noch immer allerfrischeste Fisch-Gerichte.
Derart gestärkt könnte man nach dem Essen noch einen Spaziergang durch die Altstadt dranhängen – oder gleich die Shopping-Superlative entdecken? Mit der Suzhou Center Mall wurde Ende 2017 eine der größten Malls der Welt eröffnet. Gut, wenn man dann frisch gestärkt ist, um die mehr als 600 Geschäfte zu entdecken.

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